Funk, Osborne und Kunstrad-Vierer sind Landessportler 2021

MAINZ. Slalom-Kanutin Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach, Ruderer Jason Osborne vom Mainzer RV und der Kunstrad-Vierer des VfH Worms sind die rheinland-pfälzischen Sportler des Jahres 2021. Dies ist das Ergebnis der Wahl, die der Landessportbund durchgeführt hat.

Funk und Osborne feierten bei den Olympischen Spielen in Tokio große Erfolge. Funk wurde Olympiasiegerin, Osborne gewann mit Jonathan Rommelmann aus Krefeld die Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppelzweier. Der Vierer des VfH Worms siegte bei den Hallenrad-Weltmeisterschaften.

Für die aus Bad Breisig stammende Funk war es bereits der zweite Sieg bei dieser Wahl. Schon 2015 hatte sie den ersten Platz belegt, der ansonsten von 2013 bis 2019 stets an die inzwischen zurückgetretene Bahnrad-Fahrerin Miriam Welte vom 1. FC Kaiserslautern gegangen war.

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2020 war die Wahl coronabedingt ausgefallen. Bei den Spielen in Tokio gewann Funk als einzige rheinland-pfälzische Starterin Gold. Bei der Abstimmung unter den jeweils fünf Nominierten, an der jeder Interessierte teilnehmen konnte, gewann die 29-Jährige mit deutlichem Vorsprung vor Leichtathletin Gesa Felicitas Kraus von Silvesterlauf Trier.

Bei den Männern stand Jason Osborne bei der Landessportlerwahl zum ersten Mal auf dem ersten Platz der Sportler-Wertung, nachdem er 2019 dort Dritter geworden war und 2014 mit seinem Club-Kollegen Moritz Moos die Team-Wahl gewonnen hatte. Dem Mainzer Ruder-Verein hatte Osborne die erste olympische Medaille in der so erfolgreichen Vereinshistorie beschert. Hinter Osborne belegte bei der Landessportlerwahl Ringer Denis Kudla den zweiten Platz. Der Athlet des Bundesligisten SV Alemannia Nackenheim hatte in Tokio Bronze gewonnen. Dritter wurde mit dem Trierer Richard Schmidt, Stamm-Mitglied des Deutschland-Achters, ein weiterer Ruderer. Rang vier wie bei Olympia belegte Speerwerfer Julian Weber vom USC Mainz.

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Der Erfolgsvierer des VfH Worms rundete sein so erfolgreiches Kunstrad-Jahr mit dem Triumph bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres ab. Dieser Titel ging erstmals an den Verein, gleichzeitig setzte das VfH-Quartett aber die Kunstrad-Tradition an dieser Stelle fort. Denn seit 2008 ging der Titel „Mannschaft des Jahres“ in Rheinland-Pfalz nun schon zum achten Mal an Vertreter dieser Sportart. Vorher setzten sich die Duos Katrin Schultheis/Sandra Sprinkmeier (RV Ebersheim), André und Benedikt Bugner (RSV Klein-Winternheim), Julia und Nadja Thürmer (RV Finthen) sowie Lena und Lisa Bringsken (RSV Böhl-Iggelheim) einmal bis dreimal bei dieser Wahl durch.

Der Nachwuchsförderpreis des ging an die Bahnrad-Talente Jette Simon (Junioren-Weltmeisterin Scratch vom 1.FC Kaiserslautern) und Luca Spiegel (Vize-Junioren-Weltmeister U19 Teamsprint vom RV Offenbach/Queich). Den Trainerpreis erhielt Peter Jacqué von den Wasserballern des SC Neustadt.

Die Sieger werden am Sonntagabend in der Sendung „SWR Sport“ ausgezeichnet.

Sportlerinnen 1. Ricarda Funk (29/KSV Bad Kreuznach): 24,84 Prozent 2. Gesa Felicitas Krause (29/Silvesterlauf Trier): 20,14 Prozent 3. Christin Hussong (28/LAZ Zweibrücken): 19,58 Prozent 4. Hannah Ludwig (22/RSC Stahlross Wittlich): 18,33 Prozent 5. Jasmin Grabowski (30/JC Zweibrücken): 17,11 Prozent

Sportler 1. Jason Osborne (28/Mainzer Ruder-Verein): 22,49 Prozent 2. Denis Kudla (27/SV Alemannia Nackenheim): 19,50 Prozent 3. Richard Schmidt (34/RV Treviris Trier): 19,49 Prozent 4. Julian Weber (27/USC Mainz): 19,47 Prozent 5. Timo Bichler (23/RV Dudenhofen): 19,06 Prozent

Teams 1. VfH Worms (Kunstrad): 23,75 Prozent 2. VC Neuwied (Volleyball): 22,16 Prozent 3. AV 03 Speyer (Gewichtheben): 19,82 Prozent 4. Schützenverein Diez-Freiendiez (Schießen): 17,46 Prozent 5. BSG Stadtverwaltung Ludwigshafen (Kegeln): 16,81 Prozent