Gelungene Generalprobe von André und Benedikt Bugner
(br). Diese fünf Minuten fühlten sich für André und Benedikt Bugner länger an als sie es gewohnt waren. „Der Boden war sehr elastisch. Das hat viel Kraft gekostet, was...
SAULHEIM. (br). Diese fünf Minuten fühlten sich für André und Benedikt Bugner länger an als sie es gewohnt waren. „Der Boden war sehr elastisch. Das hat viel Kraft gekostet, was wir vor allem am Ende unserer Kür gespürt haben“, sagte André Bugner zur Kür der Weltmeister beim vierten und letzten Teil des Rheinhessenpokals in Saulheim. Mit dem ungewohnten Untergrund in der Sporthalle Am Westring erklärte André Bugner auch die Probleme, die das Duo zu Beginn ihres Auftritts bei der Standdrehung hatten.
Doch die Brüder kämpften sich durch die fünfminütige Kür, die sie mit 157,97 Punkten beendeten. „Insgesamt lief es gut durch“, sprach André Bugner von einer gelungenen Generalprobe für die am Freitag beginnende Deutsche Meisterschaft in Hamburg.
Anders sah dies bei den weiteren in Saulheim startenden DM-Teilnehmern aus. Lisa Hattemer vom RSV Gau-Algesheim fuhr mit 163,53 Punkten einen Wert, mit dem sie bei der DM die WM-Qualifikation und vermutlich auch das Finale verpassen würde. Auch der Frauen-Vierer des RV Ebersheim blieb mit 82,89 Punkten deutlich unter seinen Möglichkeiten. Die Frauen-Zweier-Weltmeisterinnen Julia und Nadja Thürmer vom RV Finthen verzichteten hingegen auf einen Start, um ausgeruht in die DM starten zu können.
Damit verzichteten die Schwestern auch auf den Sieg in der Pokalwertung. In vielen Kategorien schaffte nur jeweils ein Starter die dafür notwendige Anzahl von mindestens drei Wertungen innerhalb der Vierer-Serie. Umkämpft waren die Titel hingegen bei den U 11- und U 13-Schülerinnen sowie bei den Juniorinnen. In allen drei Klassen setzten sich mit Enola Cloß, Laura Lopez und Inga Enders Talente des RV Hechtsheim durch.
Gut besetzt war auch die rheinhessische Schülerrunde, die ebenfalls in Saulheim zu Ende ging. Emily Fuchs (U 11), Lena Beck (U 13) und Felicia Schröckert (U 15) sammelten hier am meisten Punkte. „Mit beiden Serien sind wir zufrieden. Die Teilnehmerzahl war ähnlich der vom letzten Jahr“, sagte André Bugner als Kunstrad-Fachwart des Radsport-Verbandes Rheinhessen (RVR), der auch die ausrichtenden Vereine aus Saulheim und Wörrstadt lobte. „Das war toporganisiert“, sagte Bugner. Und für den schwer zu befahrenden Boden in der Halle konnten die Vereine ja nichts.