Klein-Winternheim empfängt Kunstrad-Vize-Weltmeister André...

André (li.) und Benedikt Bugner präsentieren ihre Medaillen; Präsident Magnus Schneider vom Sportbund Rheinhessen und Landrätin Dorothea Schäfer gehören zu den Gratulanten.Foto: hbz/Stefan Sämmer  Foto: hbz/Stefan Sämmer
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Nach vier WM-Titeln in Folge sind die Brüder André und Benedikt Bugner vom RSV Klein-Winternheim vor wenigen Tagen im österreichischen Dornbirn unglücklich „nur“...

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KLEIN-WINTERNHEIM. Nach vier WM-Titeln in Folge sind die Brüder André und Benedikt Bugner vom RSV Klein-Winternheim vor wenigen Tagen im österreichischen Dornbirn unglücklich „nur“ Kunstrad-Vizeweltmeister geworden. Aber ihr Verein, die Ortsgemeinde und ihre Fans sind mächtig stolz auf die Ausnahmesportler. Mit einem aufwendig gestalteten Schild „Klein-Winterheim – Heimatgemeinde der mehrfachen Weltmeister André und Benedikt Bugner“ sollen Wertschätzung und Anerkennung für die einmal mehr tolle Leistung zum Ausdruck gebracht werden.

„Wir machen auf jeden Fall weiter“, hatte Benedikt Bugner, der jüngere der beiden Kunstradfahrer-Asse, bereits vor dem feierlichen Empfang in der Radsporthalle unmissverständlich zu ihrer sportlichen Zukunft erklärt. Denn mit ihren 23 und 21 Jahren sind die Bugners absolut zu jung, die „Saalmaschinen“ in die Ecke zu stellen. „Übrigens auch ein Grund für dieses Ortsschild, weil wir alle weiter hoffen dürfen, dass sich noch viele Erfolge einstellen“, wie der Vater und Vereinsvorsitzende, Karl-Heinz Bugner, unterstrich.

Übrigens: Die originelle Ortstafel, eines von zahlreichen Geschenken, überreichte vor rund 100 Gästen und Freunden der Moderator des Abends, Görang Vögele. „Ich bin selber ein großer Fan von euch“, ließ das langjährige RSV-Mitglied wissen. „Das präsentiere ich von euren Fans.“ Die abwechslungsreiche und humorvolle Veranstaltung war geprägt von einem atemberaubenden und bewegenden Video von der Vize-Weltmeisterschaft sowie dem Abspielen der Nationalhymne in der Radsporthalle, Standing Ovations und dem Rückblick auf das Sportjahr durch die Bugner-Brüder.

Landrätin Dorothea Schäfer bezeichnete sich als großer Fan der national und international erfolgreichen Bugners. „Ihr habt das super gemacht“, tröstete sie auch angesichts des verpassten WM-Titels. „Ich weiß, ihr seid nicht ganz zufrieden. Aber die Vizemeisterschaft ist auch von großer Bedeutung.“ Und schob nach: „Ich bin stolz, dass ihr in meinem Landkreis wohnt.“ Auch die Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich und die Klein-Winternheimer Ortsbürgermeisterin Ute Granold sprachen von politischer Seite Glückwünsche, Dankesworte und Aufmunterung aus. Udo Rudolph, Präsident des Radsportverbandes Rheinland-Pfalz, Magnus Schneider, Präsident des Sportbundes Rheinhessen (SBR), und Klaus Bücher, beim RSV als Fachwart aktiv, würdigten ebenfalls die Leistungen und bedankten sich bei den Eltern Karl-Heinz und Mareike für deren permanente Unterstützung.

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Ein weiteres originelles Geschenk brachte SBR-Geschäftsführer und Vertreter des Radsportverbandes Rheinhessen, Joachim Friedsam, mit: „Vom Nutzen des Scheiterns und der Kraft der Fantasie“ ist der brandaktuelle Roman der britischen „Harry Potter“-Schriftstellerin Joanne K. Rowling. Auf dass es den ebenfalls prominenten Bugner-Brüdern wieder Mut und Motivation verleihe, die nächsten großen Erfolge in Angriff zu nehmen.