Kunstrad: André und Benedikt Bugner testen ihre Form in der...

Für André und Benedikt Bugner (v. re.) gibt es nun auch im Frühjahr Top-Events.Archivfoto: Stoll  Foto:
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(br). Die Zeiten, in denen die Elite-Kunstradfahrer die erste Saisonhälfte ruhiger angehen lassen konnten, sind vorbei. Durch die neu eingeführten Höhepunkte mit dem Start...

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KLEIN-WINTERNHEIM. (br). Die Zeiten, in denen die Elite-Kunstradfahrer die erste Saisonhälfte ruhiger angehen lassen konnten, sind vorbei. Durch die neu eingeführten Höhepunkte mit dem Start in die Weltcup-Serie und der Europameisterschaft am 1. und 2. Juni müssen sich die Top-Athleten auch schon im ersten Halbjahr in sehr guter Form präsentieren. „Das gibt uns eine Extra-Portion Motivation“, sagt Benedikt Bugner vom RSV Klein-Winternheim, der mit seinem Bruder André schon viermal den WM-Titel gewonnen hat und aktuell Vizeweltmeister ist. War es bisher nicht immer leicht, schon in den ersten Monaten des Jahres mit 100-prozentiger Konzentration ins Training zu gehen, hat sich dies nun geändert. „Die Anspannung ist noch einmal höher geworden“, erklärt Benedikt Bugner als Zwischenfazit der neuen Erfahrung.

Am Samstag werden die Brüder zum ersten Mal außerhalb des Weltcups ihre Form und die ihrer Konkurrenten testen. Beim „Trickcycling Masters“ in der Schweiz „trifft sich die Welt-Elite“, wie Benedikt Bugner berichtet. Allerdings müssen ihre Hauptkontrahenten Serafin Schefold und Max Hanselmann vom RV Öhringen auf einen Start dort in Sirnach verzichten, weil sich Hanselmann eine länger dauernde Ellenbogen-Verletzung zugezogen hat. „Es ist immer schlecht, wenn sich jemand verletzt. Für uns ändert sich dadurch aber nichts, weil es stets unser Ziel ist, unsere beste Leistung abzurufen“, sagt Benedikt Bugner. Dabei hat ihnen auch ihre Teilnahme an einem Bundeskader-Lehrgang geholfen. „Wir bekommen dort wichtige Impulse von außen, hören vom Bundestrainer und seinem Team, was wir verbessern können. Das ist wertvoll für uns“, sagt Benedikt Bugner. Und diese Erkenntnisse wollen sie nun umsetzen. Erstmals am Samstag in der Schweiz.